Styrax japonica, der Schneeglöckchenbaum
Zum ersten Mal wurde sie 1837 von Philipp Franz von Siebold beschrieben. Der natürliche Ursprung von Styrax japonica ist auf den japanischen Inseln, in Südkorea und in China.
Styrax bildet hohe Sträucher oder kleine Bäume, etwa 4-5 m hoch. Die Krone sollte nach Möglichkeit nicht geschnitten werden, denn die grauen, fast waagerechten Äste mit den vielen kleinen Zweigen bieten einen sehr malerischen Anblick. Der Stamm ist auch graubraun gefärbt, recht glatt und leicht gemasert. Die Wuchsform ist also breitoval aufrecht.
Der Schneeglöckchenbaum ist sommergrün.
Die Blätter sind wechselständig und klein bis mittelgroß, papierartig frischgrün. Im Herbst färben sie sich in viele Gelbtöne.
Besonders auffällig ist im Juni die Blüte. Schneeweiße Blütensterne, die zu mehreren in einer Dolde angeordnet sind, hängen unter den Zweigen. Die Pflanzen sind übervoll mit Blüten. Auch verströmen sie einen sehr angenehmen Duft. Viele nektarsammelnde Insekten umschwirren den Baum und haben so im Juni in einer blütenarmen Zeit eine Nahrungsquelle. Blühende Styrax japonica sind die Highlights in Gärten und Parkanlagen.
Die Früchte sehen wie graugrüne Erbsen aus und haften bis Dezember.
Bevorzugt wird ein feuchter, humoser und gut durchlässiger, saurer Boden.
Styrax ist frei von Schädlingen, verlangt einen absonnigen, geschützten Standort WHZ 6b.
Der Schneeglöckchenbaum hat einen hohen ökologischen Wert und bereichert durch seinen Habitus viele Anlagen.
